Bundesregierung: Eine Innenministerin, die (noch) kaum einer kennt

Bundespolitik

Nancy Faeser, Bundesinnenministerin. Foto: Angelika Aschenbach

Nancy Faeser (SPD) gilt als erfahrene Expertin

Als Olaf Scholz seine Regierungsmannschaft vorstellte, löste der Name Nancy Faeser die größte Überraschung aus. Nancy wer? Insidern ist sie aber seit langer Zeit ein Begriff. Nicht nur als Vorsitzende der hessischen Sozialdemokraten, sondern insbesondere als Fraktionsvorsitzende im Wiesbadener Landtag, hat sie bleibende Zeichen gesetzt. Sie ist 52 Jahre alt und studierte Juristin. Seit Dezember 2021 trägt sie den Titel „Bundesministerin des Inneren und für Heimat“. Ihr Aufgabenfeld ist gewaltig. Ab sofort zeichnet sie u. a. verantwortlich für:

  • Heimat und Integration
  • Migration
  • Verfassung
  • Sport
  • Sicherheit
  • Öffentlicher Dienst
  • Bevölkerungsschutz
  • IT und Digitalpolitik

Die Sozialdemokratin Nancy Faeser steht vor riesigen Herausforderungen, um die Themenbereiche Verfassung, Migration und Sicherheit in Einklang zu bringen. Dass IT und Digitales in Deutschland verbesserungsbedürftig sind, leuchtet jedem Beobachter ein, der in diesen Monaten über die schlechte Ausstattung der Gesundheitsämter stolpert. Und der Öffentliche Dienst, soll er den Bürgern auf allen Ebenen als Dienstleister zur Verfügung stehen, muss dann auch personell ausgestattet und bezahlt werden. Ihr bisheriger Werdegang, auch von der politischen Konkurrenz respektvoll gelobt, wird ihr helfen, eine erfolgreiche Ministerin zu werden.

Eigener Rhader Beitrag. Nach der Präsentation des grünen Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, ist Nancy Faeser (SPD) die Zweite aus der Riege der neuen Bundesminister, die auf der Rhader Internetseite vorgestellt wird. Wird fortgesetzt.

 
 

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