Bundestagswahl im September - Die Karten werden überall (neu) gemischt

Bundespolitik

In Dorsten treffen aber bekannte Kandidaten gegeneinander an

 

Das wird eine Zeitenwende am 26. September. Angela Merkel wechselt aus dem Kanzleramt ins Private. Olaf Scholz (SPD) will dort „als Nachmieter“ einziehen. Die Chancen  stehen nicht schlecht, weil die Konkurrenz sich noch sortiert. Vorher muss die SPD aber in der Fläche Bundestagsmandate gewinnen. In vielen Wahlkreisen werden Newcomer antreten. Eine „Blutauffrischung“ kann auch der Politik gut tun. Im Wahlkreis Bottrop/Gladbeck/Dorsten setzen SPD und CDU aber auf Bewährtes. Michael Gerdes hat bereits mehrfach bewiesen, wie ein Wahlkreis direkt zu gewinnen ist. Er ist übrigens seit Jahren der einzige Bundestagsabgeordnete, der die Berufsbezeichnung Arbeiter trägt. Sein (Dauer)Konkurrent ist Lehrer, wohnt aber gar nicht im Wahlkreis und durfte sich bisher nur als zweiter Sieger fühlen. Interessant ist, dass bei den Christdemokraten die Zukunftsfäden anscheinend in Dorsten gesponnen werden. Einer endet im Rathaus. So tritt im Nachbarwahlkreis ein Kandidat an, der nur kurz im hiesigen Rathaus Berufserfahrung sammeln durfte, ohne aber nachhaltige Zeichen gesetzt zu haben. Es gibt nicht wenige in der Lippestadt, die fest damit rechnen, dass aber bei der übernächsten Bundestagswahl derjenige hier antritt, der aktuell einem Parteifreund (als Platzhalter?) den bisherigen parteipolitischen Weg geebnet hat.

 

Ein Rhader Blick in die Zukunft

 
 

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