Bundestagswahl: Nur noch 10 Monate bis zur Zeitenwende

Bundespolitik

Im Kanzleramt wird es einen „Hausherrn“ geben und in Dorsten …?

 

Angela Merkel geht. Nach 16 Jahren Kanzlerschaft. Chapeau! Sie geht freiwillig. Aber ihre Partei wollte sie auch nicht mehr. Das war vor fast genau 2 Jahren. Heute wäre die CDU sicherlich froh, sie nochmals ins Rennen um die Kanzlerschaft schicken zu können. Stattdessen bewerben sich 3 nicht so ganz beliebte Kandidaten um ihre Nachfolge. Ein vierter aus Bayern scharrt mit den Hufen. Für die SPD steigt Olaf Scholz in den Ring, die Grünen schnuppern Morgenluft und werden mit Robert Habeck versuchen, Regierungsverantwortung im Bund zu tragen. Das alles spielt sich „oben“ ab. Aber wie sieht es an der Basis der Parteien aus? Michael Gerdes (SPD) hat bereits 3 Mal den Wahlkreis Dorsten/Gladbeck/Bottrop gewonnen. Chapeau! Nun hat er erklärt, nochmals kandidieren zu wollen. Innerparteilich hat auch Michael Hübner, mehrfach direkt gewählter SPD-Landtagsabgeordneter, sein Interesse bekundet, Michael Gerdes Konkurrenz zu machen. Ein ganz normaler demokratischer Vorgang. Wer das reißerisch „Machtkampf in der SPD“ nennt, will aus dem Normalen etwas Unanständiges konstruieren. Die Stärke unserer Demokratie besteht darin, wählen und auswählen zu können. Oben wie unten. 

 

Ein Zwischenruf aus Rhade

 
 

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