Glasfaser Rhade: Hand aufs Herz - wer versteht das noch?

Kommunalpolitik

Doppelter Ausbau wirft Fragen auf

Erst ging jahrelang gar nichts. Rhade und das schnelle Internet waren in weiter Ferne. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Deutsche Glasfaser kam, sah und siegte? Die entfachte Euphorie änderte sich schnell in eine mit den Händen zu greifende Ernüchterung. Die Versprechungen, heute anmelden, morgen mit Lichtgeschwindigkeit surfen, erwiesen sich als haltlos. Noch immer wartet die östliche Hälfte von Rhade auf die Erfüllung des im Juni 2018 (!) geschlossenen Vertrages. Dass jetzt parallel die Deutsche Telekom ebenfalls überall die Straßen und Gehwege in Rhade aufreißt, um auch „Glasfaser“ zu verlegen, versteht kein vernünftig und wirtschaftlich denkender Mensch. Und dass der Kreis Recklinghausen die Stadt Dorsten frühzeitig darüber in Kenntnis setzte, kreisweit eine Ausschreibung für den Netzausbau gestartet zu haben, hinderte die Stadtverwaltung Dorsten nicht daran, ganz schnell mit dem Unternehmen Deutsche Glasfaser einen Kooperationsvertrag abzuschließen. Hand aufs Herz, wer versteht das noch, wenn jetzt zwei Glasfaser-Leitungen nacheinander und nebeneinander in der gleichen Straße verlegt werden? Vielleicht der Bürgermeister und „seine“ Verwaltung? Wir werden diese Information nochmals ins Rathaus senden. In der Hoffnung, doch eine Antwort zu erhalten.

Eine kritische Nachfrage aus Rhade

 
 

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