Die Energiewende zwingt viele Haushalte in die Knie

Bundespolitik

Ohne staatliche Unterstützung geht es nicht

Erst reifte nach und nach die Erkenntnis, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Dann folgten viele Vorschläge, wie gegengesteuert werden könnte. Wissenschaftler und Klimaaktivisten gingen voran, Politik folgte in gehörigem Abstand. Der richtige Zeitpunkt, Energiepolitik neu und nachhaltig zu steuern, wurde verpasst. Während Kohle, Öl und Atomkraft schon lange als Auslaufmodelle gehandelt wurden, galt Gas als verfügbar und viel sauberer bei der Verbrennung. So verwundert es nicht, dass viele Hausbesitzer ihre alten Heizungen rausschmissen und auf moderne Gasbrenner umstiegen. Jetzt müssen sie und wir alle erkennen, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Die Gaspreise explodieren, eine Zusatzumlage kommt oben drauf. „Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld, wer hat soviel Pinkepinke?“, heißt es in einem alten Schlager. Die „Antwort, mein Freund, kennt ganz allein der Wind“, so eine weitere Liedzeile. So geht es aber nicht. Unsere Regierung muss jetzt klare Bedingungen schaffen, dass das Herausreißen der Gasheizungen und das Investieren in neue Technik für Normalhaushalte finanziell tragbar ist. Die bisherigen Absichtserklärungen sind noch so diffus, dass sie beim Bürger Ratlosigkeit und große Sorgen auslösen. Diese negative Stimmung darf die SPD nicht kalt lassen.

Ein besorgter Zwischenruf aus Rhade

 
 

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