Die „Schweiglinge“ in der CDU

Bundespolitik

Noch ballen die Merkel-Kritiker nur die Faust in der Tasche

Während die Diskussion in der SPD über die Erneuerung der Partei offen, respektvoll und kontrovers geführt wird, wächst in der CDU der Unmut über die Parteiführung der Vorsitzenden Merkel. Statt offen zu kritisieren, dominiert hier (noch) das Prinzip hinterrücks zu agieren. Dazu wurde sogar ein neuer Begriff in Berlin erfunden. Es sind die sogenannten Schweiglinge, die ihre Unzufriedenheit im Hinterzimmer formulieren und dann an die Medien „durchstechen“. Dabei handelt es sich nicht nur um Hinterbänkler aus der letzten Reihe, sondern vermehrt um Akteure, die als „Zukunft der Partei“ gehandelt werden. Vor lauter Angst, das Schicksal von Friedrich Merz, Roland Koch, Norbert Röttgen und Co. zu teilen, ist der neue Kunstbegriff, Schweiglinge wie Feiglinge, bestens gewählt. Kurz: Die CDU hat ein Problem, das in Kürze aufbrechen wird.

Eigener Bericht SPD-Rhade

 
 

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