Die SPD im Mittelpunkt

Bundespolitik

Was ist mit der Konkurrenz los?

Eines muss man der SPD lassen. Sie diskutiert, sie argumentiert, sie ringt mit sich. Kurz: Sie lebt. Der Berliner Parteitag hat bewiesen, dass es keine einfachen Antworten auf die drängenden Fragen der Zeit gibt. Während die SPD bereit ist, in Berlin, wie zuvor in Dorsten, einen Blick zurückzuwerfen, aber zwei nach vorn zu richten, scheint sich die Konkurrenz in die Büsche geschlagen zu haben. Das Geschwafel von der historischen Verantwortung, die die SPD plötzlich zu tragen hat, soll in erster Linie von der eigenen Schwäche ablenken. Da machen wir nicht mit und analysieren:

  • CDU/CSU: Die Wahlverlierer, minus 8,6% !, sind ratlos. Angela Merkel ist als Verhandlungsführerin verantwortlich für das Jamaika-Aus. Sie macht auch jetzt, was sie am besten kann, abtauchen und aussitzen. Der Unmut in den eigenen Reihen ist mit den Händen zu greifen.
  • FDP: Lindner und Kubicki haben sich verzockt. 4 Wochen so tun als ob und dann Jamaika inszeniert platzen zu lassen. Der Wähler ist nicht doof. Er hat verstanden und wird die FDP bei Neuwahlen abstrafen. Erstes Zurückrudern, man könne sich nun doch vorstellen, eine Merkel-Minderheitsregierung zu tolerieren, macht die FDP vollends unglaubwürdig.
  • Grüne: Sie wollten gerne regieren. Sie waren bereit, dafür selbst gezogene rote Linien zu überschreiten. Da müssen sie erst mal wieder runter und in der Realpolitik ankommen.
  • Linke: Schuld ist immer nur die SPD …
  • AfD: Keine Alternative für Deutschland sondern eine Schande für Deutschland. Martin Schulz hat es auf den Punkt gebracht

Der Sonntagskommentar aus Rhade

 
 

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