Dorfentwicklung Rhade: Warum herrscht seit Wochen Funkstille?

Stadtentwicklung

Aus Anfangseuphorie droht Lethargie zu werden

 

Seit über 8 Wochen ist der Abfrageprozess des extern beauftragten Büros über Rhader (und Lembecker) Zukunftsideen beendet. Eine Zusammenfassung ist auf der Internetseite der Stadt Dorsten zu finden. Mit 200 Vorschlägen haben Rhader Bürger aufgezeigt, was vor Ort besser werden muss. Wer erwartet hat, dass die Stadt als Auftraggeber zeitnah eine erste Analyse des Ergebnisses vorlegt, sieht sich enttäuscht. Funkstille bei einer Verwaltung, die sonst keine Gelegenheit auslässt ihr Tun und Handeln öffentlich zu „verkaufen“. Im Hintergrund, so unsere Recherche, wird über das weitere Vorgehen beraten. Wie sind die Bürgerideen zu bewerten? Welche könnten umgesetzt werden? In welcher Zeit? Wer beschließt letztendlich? Fragen über Fragen. Aber nur für die „Hinterzimmer?“ Wichtig wäre, nicht ausschließlich in Videoschalten mit wenigen Akteuren zu kommunizieren, sondern auch denen gegenüber Rechenschaft abzulegen, die mit ihren Eingaben Beteiligte des Prozesses wurden. Dem Amt für Bürgerengagement wurde übrigens von dieser Stelle vorgeschlagen, mit einer Hauswurfsendung über das Ergebnis und die weiteren Vorstellungen zu informieren. Dass unter den 200 Zukunftsideen für Rhade, so die offizielle Formulierung, eine Auswahl getroffen werden muss, ist nachzuvollziehen. Dass aber nach 2 Monaten nicht einmal eine Zwischenbewertung, siehe gestellte Fragen,  veröffentlicht wird, will dem interessierten Betrachter nicht einleuchten. So schlägt ganz schnell die geweckte Euphorie in Lethargie um.

Auf dieser Internetseite wurden in mehreren Folgen die wichtigsten Bürgereingaben vorgestellt. Und das veröffentlichte Fazit am 12. März ist sicherlich auch für die Verwaltung und das beauftragte Planungsbüro lesenswert.

 

Eine kritische Anmerkung aus Rhade in Richtung Rathaus

 
 

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