Dorsten - Eine Brachfläche wird zur Parklandschaft

Kommunalpolitik

Die Lippestadt hat sich eine Krone aufgesetzt

Riesige Erdbewegungen waren nötig, um einer fast vergessenen, geschichtsträchtigen Fläche, mitten in Dorsten, Leben einzuhauchen. Nach Marion Taube, die kreativ den ersten Stein ins Rollen gebracht und mit dem Observatorium „Stadtkrone“ eine unübersehbare Wegmarke gesetzt hat, ist es nun Johannes Kratz, der als ehrenamtlicher Parkbürgermeister alles daran setzt, dass dieser Ort, der der Seele guttut, so der Tenor seines bemerkenswerter Aufsatzes im neuen Heimatkalender, auch von den Bürgern angenommen wird. Ein Park, der mit seinen Besuchern spricht, könnte eine Park-Zielsetzung lauten. Johannes Kratz schwärmt von einem italienischem Park, der seine Besucher so empfängt: „Neugieriger Besucher, du kommst hierher und glaubst, bestaunenswerte Kunstwerke zu finden. Wisse aber, dass alles was hier gut und schön erscheint, der Natur und nicht der Kunst zu verdanken ist.“ Wer den Dorstener Park besucht, sollte einmal versuchen, tief einzutauchen und alles auf sich wirken zu lassen. Und wenn er dabei noch das Areal aufsucht, das den Dorstener Stadtteilen gewidmet ist, findet er hier den Baum RHADE, der von Rhadern gepflanzt wurde, um das Zusammengehörigkeitsgefühl mit unserer „Hauptstadt“ zu stärken. Als die Brachfläche zwischen Lippe und Kanal „wachgeküsst“ wurde, erhielt sie den passenden Namen Stadtkrone-Park. Warum sie heute offiziell nur noch „Bürgerpark Maria-Lindenhof“ genannt wird, konnte trotz Nachfrage nicht geklärt werden. Schade. Der Titel Stadtkrone-Park weckt viel mehr die Neugier auf Unbekanntes.

 

 
 

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