Dorsten „kämpft“ mit Nachbarkommune Heiden um Drogeriemarktansiedlung

Stadtentwicklung


Könnte noch Werbung für einen Drogeriemarkt angebracht werden.

Stadt befürchtet negative Auswirkungen in Rhade und Lembeck

Das Rhader Einkaufszentrum ist ein Einkaufsmagnet mit begrenztem Sortiment. Grund ist, dass die Geschäftsräume komplett ausgelastet sind. Neben einer Erweiterung könnte ein Drogeriemarkt den Standort erheblich stärken. Da Lembeck aber befürchtet, „abgehängt“ zu werden, empfiehlt ein städtisches Gutachten die Ansiedlung dort zu planen. Im Gegensatz zu Rhade, kann Lembeck aber bisher (noch) kein passendes Grundstück präsentieren. Nun plant Heiden ebenfalls einen Drogeriemarkt auf 700 qm Verkaufsfläche zu genehmigen. Dorsten ist darüber nicht amüsiert und macht erhebliche Bedenken wegen eines möglichen Kaufkraftabflusses aus dem Dorstener Norden geltend. Vorliegende Gutachten aus Dorsten und Heiden kommen, wenig überraschend, zu gegenteiligen Erkenntnissen. Noch ist aber, wegen der offenen Lembecker Grundstücksfrage nicht entschieden, ob Lembeck oder doch Rhade der bessere Standort für einen Drogeriemarkt wäre. Ob dieses Abwarten einer Selbstblockade gleich kommt, die die Nachbarkommune Heiden dankend annimmt, soll hier nicht vertieft werden. Richtig ist aber, dass im konkurrierenden Geschäftsleben derjenige Erfolg hat, der zur richtigen Zeit, die richtige Idee hat und die Umsetzung nicht auf die lange Bank schiebt. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, so eine politische Weisheit, die für die Dorstener Wirtschaftsförderung und gleichermaßen für die Stadtentwicklung gilt.

Ein Rhader Zwischenruf auf Grundlage des DZ-Berichts Ende Januar, „Stadt kritisiert Bau-Pläne in Nachbarstädten“

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 004509812 -