Dorsten - Nicht alles rosarot zeichnen

Kommunalpolitik

Bürger wehren sich

 

Leserbriefe in einer Zeitung sind häufig ein Indiz für entstehende oder wachsende Unzufriedenheit der Bürger. Das ist jetzt auch wieder in Dorsten zu beobachten. Leserbriefe bringen manchmal etwas kurz und knapp auf den Punkt, wofür eine Rathausverwaltung und ihr Bürgermeister, wenn überhaupt, viele Worte benötigen. Hier sind ausschließlich Leserbriefe gemeint, die neben dem beschriebenen Problem nicht nur das Eigeninteresse, sondern auch das Gemeinwohl berücksichtigen. Zwei Beispiele:

  • Die ungerechten Straßenausbaubeiträge müssen abgeschafft werden. Nicht ein Workshop, wie von der Verwaltung vorgesehen, ändert etwas an der Ungerechtigkeit, sondern eine klare Positionierung
  • Lokaler Klimaschutz und Schotterbeete schließen sich aus. Statt drum herum zu reden, muss vor der eigenen Haustür (Windor) gekehrt werden. Sprich: Schotter raus, Blühstreifen rein. 

In den letzten Monaten ist klar zu erkennen, dass die Bemühungen der Verwaltung, die Bürgerinnen und Bürger aktiv zu beteiligen, an ihre Grenzen kommen. Und zwar immer dann, wenn die Bürgermeinung sich einfach nicht mit der des Bürgermeisters und seiner Verwaltung decken lassen will. Und dann wird auch schon mal unmissverständlich gezeigt, wer am längeren Hebel sitzt. Und dann bekommt das gerne gezeichnete rosarote Bild dunkle Flecken.

Eigener Beitrag

 
 

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