Dorstener SPD: „Wir dürfen nicht vergessen, wir müssen die Erinnerung wach halten“

Gesellschaft

Foto:Internetseite Stoplersteine Dorsten

Ein Antrag an den Stadtrat und die Geschichte dahinter

 

Ein angesehener Dorstener Bürger wird 1942 von den hiesigen Nationalsozialisten aus seiner Heimatstadt ins KZ Riga (heute Lettland) deportiert und dort ermordet. Einer von 25.000 deutschen Juden. Seit 1988 erinnert eine Straße in unserer Stadt an den letzten Vorsteher der Jüdischen Gemeinde. In Riga wurde 2001 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der lettischen Partnerorganisation eine Gedenkstätte errichtet, um sich zu erinnern und nicht zu vergessen. Unterstützt wird dieses wichtige Anliegen vom Deutschen Riga-Komitee, dem inzwischen viele Städte in unserem Land beigetreten sind. Jetzt hat die Dorstener SPD-Fraktion auf Initiative des Ortsvereins Wulfen beantragt, Dorsten möge dem Komitee beitreten, um so das wichtige Anliegen gegen das Vergessen zu unterstützen. Ergänzend beantragen die Sozialdemokraten jährlich 5.000 Euro in den Haushalt der Stadt einzustellen, um Jugendlichen aus Dorsten den Besuch im Gedächtniswald Riga-Bikernieki zu ermöglichen. Eine wichtige Initiative, die im Stadtrat eine einstimmige Unterstützung finden sollte.

Eigener Bericht

 

Weitere Informationen zu Julius Ambrunn u. a. unter

www.stolpersteine-dorsten.de

www.dorsten-lexikon.de

 
 

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