Thomas Kutschaty führt die Landes-SPD. Foto: Daniel Behmenburg
Thomas Kutschaty gibt der Landes-SPD eine neue Perspektive
Noch ist Armin Laschet Ministerpräsident. Eigentlich will er nicht mehr. Zur Zeit stolpert er aber mit seiner bundespolitische Bewerbung von einem Schlagloch ins andere. Ein Desaster. Das sollte uns (SPD) nicht weiter interessieren, wenn da nicht auch Nordrhein-Westfalen wäre. Das größte und bevölkerungsreichste Bundesland wird nicht gut regiert. Mit der FDP an der Seite wurschtelt man sich durch. Das Impf- und Schulchaos sollen als Belege dafür reichen. Die SPD erholt sich ganz langsam von der überraschenden Landtagswahlniederlage 2017. Die lähmende Schockstarre drohte ein Dauerzustand zu werden. Nun ist sie dabei, mit Thomas Kutschaty den Neuanfang so zu gestalten, dass am Ende NRW wieder in guten Händen ist. Thomas Kutschaty ist ein politisches Schwergewicht. Heute stellen wir seinen politischen Werdegang (Auszug) vor. In Kürze folgen dann seine programmatischen Vorstellungen.
- 1986 Eintritt in die SPD
- 1988-1990 Mitglied im Juso-Unterbezirksvorstand
- 1999 Mitglied im Rat der Stadt Essen
- Seit 2016 Vorsitzender der SPD Essen
- seit 2005 Mitglied des Landtages NRW, direkt gewählt im Wahlkreis 65 (Essen I – Mülheim II)
- von 2010 bis 2017 Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen
- seit April 2018 Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW
- seit März 20121 Vorsitzender der NRWSPD
Nach dem Abitur am Gymnasium Borbeck 1987 und dem Zivildienst begann er 1989 das Studium der Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Das erste juristische Staatsexamen machte er 1995, das zweite Staatsexamen 1997. Seit 1997 ist er zugelassener Rechtsanwalt. Von 2010 bis 2017 ruhte diese Zulassung aufgrund seiner Berufung zum Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen.
Eigener Bericht, Werdegang übernommen von nrwspd.de