Dorstener Stadtklänge mit Heinrich Heine

Allgemein

Ungewöhnliche Lesung zu Harfenklängen im Dorstener Jüdischen Museum 

Seit Jahren gibt es in der Lippestadt das Kulturformat „Stadtklänge“. Ideengeber ist Franz-Josef Stevens, der als langjähriger Direktor der VHS flächendeckend Pflöcke in ganz Dorsten gesetzt hat. Das diesjährige Programm zeichnet sich wieder besonders dadurch aus, dass es sich zwar vom sogenannten Kultur-Mainstream abhebt, aber die Besucher auf neue Wege des Hörens und Sehens an unterschiedlichen Orten mitnimmt. So auch am Dienstag. Der Spielort, das Jüdische Museum, war nämlich nicht zufällig gewählt. Die Texte Heinrich Heines und seine Lebensgeschichte sind auch untrennbar mit seinen jüdischen Wurzeln verknüpft. Eine interessante Auswahl seiner Gedichte wurde von der Schauspielerin Anja Bilabel mit viel Gefühl und Temperament rezitiert und von der Musikerin Verena Volkmer beeindruckend einfühlsam begleitet. Ihre Harfenklänge sorgten für eine ganz besondere Atmosphäre, das Gehörte im Kopf wirken zu lassen. „Lauschsalon“ nennen absolut passend die Künstlerinnen dieses Format. Ein besonderer Abend wird den wegen der Corona-Bestimmungen viel zu wenigen Besuchern in Erinnerung bleiben. Die für den 8. Oktober geplante Stadtklänge-Veranstaltung im Außenbereich der alten Endelner Schule in Rhade, mit der Gruppe „Strauhspier“ und plattdeutschen Texten und Liedern, wurde wegen der instabilen Wetterlage kurzfristig abgesagt und auf 2022 verschoben. (Information durch Stadtinfo Dorsten, Telefon 02362-663066. 

Eigener Bericht

 
 

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