Finanzgeschäfte der Stadt: Lichtet sich der Nebel?

Kommunalpolitik

Rhader Recherchen haben die Augen geöffnet – und Kopfschütteln verursacht
 

Berthold John aus Rhade, Experte für Bilanzbewertungen, hat alle öffentlich zugänglichen Berichtsvorlagen und Protokolle der Stadtverwaltung gesichtet, um sich ein eigenes Bild über die Finanz- und Kreditgeschäfte der Stadtverwaltung zu machen. Auslöser waren immer mal wieder hochkochende Gerüchte, dass im Rathaus riskante Kredit-Transaktionen abgeschlossen wurden, die auch zu Verlusten in Millionenhöhe geführt haben sollen. Nachdem er tief in die Materie eingestiegen ist, hat er sich mehrfach die Augen gerieben, einen Offenen Brief geschrieben und kritische Fragen gestellt. Die Verwaltungsantwort war zwar umfangreich, aber, so Berthold John, nicht in allen Punkten offen und nicht selbstkritisch genug, um gemachte Fehler in der Vergangenheit auch als solche zu bezeichnen. Der Stadtrat als Kontrollorgan der Verwaltung wird nicht umhinkommen, die komplette Aufarbeitung, verbunden mit Reparaturbeschlüssen, in die eigene Hand zu nehmen. Morgen veröffentlichen wir auf dieser Internetseite weitere erstaunliche Erkenntnisse von Berthold John über das Thema „Finanz- und Kreditgeschäfte der Stadt“, die den Stadtrat, so seine Einschätzung, nie hätten passieren dürfen. Morgen also mehr über „Flipswap, Euro-Swissy, Double-Knock.Out-Swap“  und andere Finanzprodukte aus dem Dorstener Rathaus.

Dirk Hartwich

 
 

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