Für Sie gelesen – der Buchtipp

Allgemein

Eine gute Gelegenheit, die Realität kennen zu lernen. Carola Martius-Haus am 8. Mai

„Gehen, ging, gegangen“ von Jenny Erpenbeck

An dieser Stelle wurde schon häufig über die gewaltige Fluchtbewegung aus Kriegs- und Armutsgebieten berichtet. Es sind Menschen, die bei uns ankommen. Menschen wie Du und ich. Jenny Erpenbeck hat einen beeindruckenden Roman geschrieben, der den Leser verstört. Verstört, weil das Einzelschicksal von Flüchtlingen, die in Berlin gestrandet sind, so authentisch beschrieben ist, dass einem der Atem immer wieder stockt. Da ist Richard, ein in Rente gegangener Wissenschaftler, verwitwet, der mehr zufällig mit „dem Problem“ konfrontiert wird, die Zusammenhänge hinterfragt, die Hilfe suchenden Menschen persönlich kennen lernt, sich immer mehr einmischt und dabei eine nie erwartete Zufriedenheit erreicht.

Ein Buch, dass ganz nah an der Realität ist und dem Leser, der seine Toleranz, seine Liberalität, sein positives Menschenbild noch nicht ganz verloren hat, hilft, vor Ort mit anzupacken und sich in Initiativen wie z. B. der Flüchtlingshilfe Lembeck/Rhade zu engagieren. Erschienen im Knaus-Verlag, ISBN: 978-3-8135-0370-8

Eigener Bericht 

 
 

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