Für Sie gelesen: Heute Dorstener Zeitung

Umwelt


Dirk Hartwich ist Mitglied des Arbeitskreises ENERGIE-KLIMA-UMWELT der SPD und Mit-Organisator der Veranstaltung

SPD lädt alle Bürger zum InfoAbend über FrackingGasbohrungen ein
Ein Spiel mit dem Feuer

Von Klaus-Dieter Krause, Dorstener Zeitung am 14.Febr. 2012

Ist die Luft raus oder gibt die Industrie noch mal richtig Gas? Dorstens Sozialdemokraten warnen eindringlich davor, in Sachen „Fracking“ Entwarnung zu geben, obwohl ein Antrag auf Probebohrungen in der Region zurück gezogen wurde.
„Trotzdem gilt es, Problembewusstsein zu schaffen und sich gründlich zu informieren“, appelliert Dirk Hartwich (Foto) an alle Interessenten,

am Donnerstag (16.2.) einer Einladung der SPD in die Aula der Gesamtschule Wulfen zu folgen. Denn „das Spiel mit dem Feuer“ sei längst noch nicht vorbei: „In Niedersachsen wird bereits seit längerem Gas durch Fracking gefördert – mit fatalen Folgen.“
Wie in Amerika seien auch im benachbarten Bundesland durch Fracking
krebserzeugende Substanzen in den Boden und ins Grundwasser gelangt.
Es sei nicht auszuschließen, so Hans-Willi Niemeyer und Friedhelm Fragemann, dass über kurz oder lang die Betreiber
auch in NordrheinWestfalen einen neuen Anlauf starten. Dirk Hartwich:
„Dafür gibt es gleich zwei Ansatzpunkte. Denn das Bundesumweltministerium
sieht nach einer Studie das FrackingVerfahren zwar als sehr kritisch an. Aber die Federführung hat das FDPgesteuerte Wirtschaftsministerium, das den Sachverhalt ganz anders beurteilt.“ Außerdem, so Fragemann, sei durch das geltende Bergrecht die Politik bisher weitgehend außen vor.
Warum wie in Frankreich ein generelles FrackingVerbot notwendig sei, wollen
beim InfoAbend am Donnerstag ab 19.30 Uhr Fachleute der Stadt und des GelsenwasserUmweltmanagements begründen und mit Vertretern der Bürgerinitiative „Gegen Gasbohren“ sowie Politikern aus Stadt, Land und Bund erörtern.

 
 

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