Jede Menge Kohle …

Bundespolitik

Kohleausstieg spült Milliarden in die Kassen der Energiekonzerne und betroffenen Bundesländer

 

2038 soll das letzte Kohlekraftwerk vom Netz genommen werden und alle Gruben geschlossen sein. Zurück bleiben Arbeitnehmer, die sich neu orientieren müssen, Bundesländer die einen neuerlichen Strukturwandel stemmen müssen und Konzerne, die andere Geschäftsfelder  aufbauen müssen. Damit das alles ohne große Brüche funktioniert, macht der Bund über 45 Milliarden Euro locker. Allein die Energieunternehmen werden mit fast 5 Milliarden entschädigt. Der Grund ist der fortschreitende Klimawandel durch das Verbrennen fossiler Rohstoffe. Während die finanzielle Unterstützung der Bundesländer allgemein begrüßt wird, ist das Verständnis für die Entschädigungssumme der Energiegiganten äußerst strittig. Selbst für Kraftwerke, die seit Jahren vollständig abgeschrieben sind und als Dreckschleudern lange verboten gehörten, wird die Abschaltung staatlich vergoldet. Erinnerungen an den beschlossenen Atomausstieg werden wach. Hier muss nämlich der Steuerzahler über Jahrhunderte die Kosten für den strahlenden Müll bezahlen, während die Konzerne einmalig abgefunden wurden. „Wie war das noch mal mit dem Verursacherprinzip?“, fragt ein Rhader Beobachter kritisch und nachdenklich.

Eigener Bericht

 
 

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