Landtagswahlen: Farbwechsel im Osten

Landespolitik

Nur eine Denkzettelwahl?

Thüringen und Sachsen haben gewählt. Nach den ersten Hochrechnungen ist das eingetreten, was alle Demokraten in Deutschland eigentlich, nach der Wiedervereinigung, für unvorstellbar hielten. Dass nämlich eine Rechtsaußenpartei in beiden Ländern, der demokratischen Mitte „das Wasser abgräbt“ und Anspruch zum Regieren erhebt. Ostdeutschland hat die Farbe von rot über schwarz nach blau gewechselt. Die Erwartung, dass die Rechtsaußenpartei AfD besser für Sachsen und Thüringen als die demokratischen Parteien regieren würde, teilt nur eine Minderheit der Wähler. Aber insbesondere der Ampel einen nachhaltigen Denkzettel verpasst zu haben, ist mehr als nur klammheimliche Freude. Was nun?, Was tun?,  fragt sich die demokratische Mitte in allen 16 Bundesländern nochmals intensiver. Um unsere Demokratie zu stärken, dürfen keinerlei inhaltsleere Sprechblasen mehr von den Regierungsparteien im Bund und allen Bundesländern zur oberflächlichen Beruhigung der Bevölkerung abgegeben werden. Gefragt sind „klare Kante“ und ein Zusammenrücken aller Demokraten. Ob die FDP jetzt endlich erkennt, dass sie sich mit ihren ständigen Querschüssen in erster Linie selbst geschadet, sowie Grüne und SPD mit nach unten gezogen hat, ist nicht sicher, aber zu hoffen.

Erste Rhader Gedanken zur Landtagswahl im Osten - Fortsetzung folgt     

 
 

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