Existenzsorgen wegen höherer Umweltauflagen
Natur- und Umweltschutz sind nicht verhandelbar. Wir alle tragen Verantwortung für morgen. Wir alle! Landwirtschaft und Umweltschutz dürfen kein Widerspruch sein. Wenn unsere Lebensgrundlagen in Gefahr geraten, muss gegengesteuert werden. Als klar wurde, dass das Verbrennen der Kohle nicht nur wohlige Wärme erzeugt, sondern auch giftige Gase, war der Ausstieg nur folgerichtig. Seit klar ist, dass unsere Autos mit Verbrennungsmotoren mehr Schaden als Nutzen erzeugen, stellt sich der größte deutsche Industriekomplex komplett neu auf. Dieser Zwang, sich den aktuellen Gegebenheiten anzupassen, hat jetzt auch die Landwirtschaft mit voller Wucht erreicht. Bergleute sind nicht ins Bergfreie gefallen, weil gerade die SPD immer Wert darauf gelegt hat, dass jeder Strukturwandel sozialverträglich abzulaufen hat. Für die Landwirte gilt, ein Weiter so ist nicht mehr zukunftsfähig. Beim Umstieg auf schonendere „Produktionsverfahren“ zugunsten von Land, Frucht und Tier, sind sie von der Gesellschaft fair und unterstützend zu begleiten.
Ein Zwischenruf aus Rhade