Diesel-Umrüstung oder -tausch
Hersteller müssen zahlen!
Wir wollen saubere Luft, überall! In manchen Städten ist sie aber zu dreckig. Ursache ist vor allem eine hohe Belastung durch Stickoxide aus Diesel-Motoren.
Quelle: SPD.de/Aktuelles vom 02.10.2018
Denn manche Autoherstel- ler haben bei den zulässigen Abgaswerten betrogen. Dabei haben viele Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Autos gekauft in dem Glauben, dass sie sauber sind. Um Fahrverbote zu verindern, müssen jetzt die Konzerne den Schaden beheben: Entweder mit attraktiven Um- tauschangeboten oder mit einer entsprechenden Nachrüstung. In 14 deutschen Städten ist die Stickoxid-Belastung besonders hoch.
Um die Gesundheit der Menschen zu schützen, drohen hier bislang Fahrverbote für ältere Diesel-Autos. Damit es dazu nicht kommt, können Fahrzeughalterinnen und -halter in diesen Regionen jetzt ihr Auto umtauschen oder nachrüsten – wenn sie regelmäßig in die Stadt müssen.
Die Umtausch-Aktion: Wer einen Euro-4- oder Euro-5-Diesel fährt, kann sein Auto beim Händler umtauschen und dafür attraktive Umstiegsprämien und Rabatte nut- zen. Und das gilt nicht nur für neue Autos, sondern auch für saubere Gebrauchtwagen.
Die PKW-Hardware-Nachrüstung: Wer seinen Euro-5-Diesel behalten möchte, kann sein Auto mit dem so genannten „SCR-System“ nachrüsten lassen. Die Hersteller müs- sen die Kosten dafür, natürlich einschließlich des Einbaus, bezahlen. Die Kunden selbst müssen also nicht in die eigene Tasche greifen.
Der Bund wird die Kommunen unterstützen, ihre schwere Fahrzeuge, beispielsweise Müll-Laster, ebenfalls mit einer Hardware-Nachrüstung auszustatten. Zusätzlich wird es auch eine Förderung für Handwerker- und Lieferfahrzeuge geben.
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Um diese Städte und umliegende Regionen geht es
Oktober 2018 19. März 2018
Quelle: SPD.de/Aktuelles vom 02.10.2018