Nur eine Randnotiz - dennoch wert, erwähnt zu werden

Bundespolitik

Oskar Lafontaine scheitert an sich selbst - wieder einmal

Er war der Hoffnungsträger der SPD. Er konnte mit Worten begeistern. Aber er konnte die Erwartungen seiner „Anhänger“ immer nur kurz erfüllen. Nun hat Oskar Lafontaine im Zorn wieder eine Tür zugeknallt. Er hat die Linke verlassen, wie zuvor die SPD. Zu seinem Charakter und seiner Selbstliebe gehört, alle dafür verantwortlich zu machen, außer sich selbst. Seine Unfähigkeit andere Meinungen zu akzeptieren und mit dem Kopf durch die Wand zu wollen, ließ Freundschaften zerbrechen und politische Weggefährten kopfschüttelnd verzweifeln. Oskar Lafontaine scheitert an seiner „gnadenlosen“ Kompromisslosigkeit. Seine Analysen über das globale Weltgeschehen, insbesondere über die Sicherheits- und Sozialpolitik, verdienen dennoch nicht einfach beiseite geschoben zu werden. Wer aber in der Demokratie nicht in der Lage ist, für erkannte Defizite Wählermehrheiten zu gewinnen, macht etwas falsch. Nun ist er mal wieder weg. Er wird aber sicherlich in Kürze ein Buch mit einer weiteren Abrechnung über die Unfähigkeit seiner Konkurrenten präsentieren. Und uns in Talkshows von oben herab belehren. Oskar Lafontaine ist in die Riege der tragischen Verlierer aufgestiegen.

Ein Rhader Sozialdemokrat erinnert sich an einen SPD-Hoffnungsträger

 
 

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