Olaf Scholz und die Jahrhundert-Herausforderung – Großbaustellen in allen Bereichen

Bundespolitik

Olaf Scholz - da geht's lang. Foto: Photothek spd.de

Sonntagsgedanken aus Rhade

 

Er hat es tatsächlich geschafft. Er hat immer an sich geglaubt. Olaf Scholz (SPD) hat die Bundestagswahl gewonnen und ist kurz davor, eine Koalition mit ungleichen Partnern zu präsentieren und zum neuen Bundeskanzler gewählt zu werden. Chapeau! Vor ihm liegt eine Jahrhundertaufgabe, um Deutschland zukunftsfähig zu gestalten. Dabei müssen alle im Land mitgenommen werden und sich wiederfinden. Der Arbeiter wie der Unternehmer, der Künstler und der Wissenschaftler, die Rentnerin und die Sportlerin. Auf 12 Seiten haben SPD, Grüne und FDP nach der Sondierung festgehalten, wie das gelingen soll. „Wir wollen... Wir werden... Wir machen …“. Diese Formulierungen wiederholen sich und sind als Absichtserklärung und Versprechen zu werten. Der Berg an Aufgaben scheint unüberwindlich. Wer vor 2 Tagen (Freitag) mit dem PKW von Süddeutschland in den Norden unterwegs war, wird sich bei der Masse an Fahrzeugen und Staus skeptisch fragen, wie der Umstieg in kurzer Zeit auf E-Mobilität gelingen soll. Wer weiß, wie hoch unser Energiebedarf steigen wird, will nicht nur wissen, wie die Energie produziert wird, sondern auch, wer sie noch bezahlen kann. Nur zwei Beispiele. Olaf Scholz mit der SPD, den Grünen und der FDP, müssen nun beweisen, dass die Problemstellungen, Finanzen (Schulden), Steuern, Föderalismus (16 Bundesländer), Klimaschutz, Arbeit, Gesundheit, Bildung, Digitalisierung, Wohnen und soziale Gerechtigkeit gelöst werden können. Heute soll aber der Rhader Optimismus die auch vorhandene Skepsis überdecken.

 
 

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