Prima Klima? Von Dorsten über Düsseldorf nach Berlin - eine Kurzbetrachtung

Umwelt

Von Schottergärten über PS-starke Verkehrsmittel bis zu Photovoltaikanlagen

Wer will, dass sich etwas ändert, muss global denken und lokal handeln. Eine Binsenweisheit zwar, aber noch lange nicht Allgemeingut in unserem Denken und Handeln. Ein Blick wandert dazu in die Lippestadt, ein zweiter nach Düsseldorf, um dann in Berlin zu landen. Wir sehen, dass in Dorsten seit Jahren über umstrittene (und eigentlich nicht zulässige) Schottervorgärten, die unser Mikroklima negativ belasten, diskutiert wird, aber Entscheidungen nicht in Sicht sind. Trotz regelmäßiger Erinnerungen der hiesigen SPD. NRW, schwarz-gelb regiert, ist beim Thema Umwelt total abgetaucht. Ursula Heinen-Esser? Nie gehört? Die Christdemokratin ist Umweltministerin im Kabinett Laschet. Sie müsste im Land zumindest mal das Thema Verkehrswende oben auf die Tagesordnung setzen. Bekannt ist nichts davon. Um unsere Erde vor dem Kollaps zu retten, müssen heute Weichen gestellt werden. Klimaneutralität lautet das Gebot der Stunde. Die SPD-Bundestagsfraktion in Berlin fordert nachdrücklich, dass die erneuerbaren Energien auf allen Ebenen weiter gefördert werden. Zitat: „Wir müssen die Energiewende jetzt zum Mitmachprojekt für alle machen. Wir wollen, dass sich alle beteiligen können und alle etwas davon haben. Wir brauchen einen verbindlichen Zukunftspakt zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger an der Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien beteiligt werden“. Um das alles zu erreichen, zeigt der Zeitstrahl von jetzt bis 2050. 30 Jahre. Klingt viel, ist aber nur zu schaffen, wenn der angestrebte Zukunftspakt nicht parteipolitisch zerredet wird.

Ein Zwischenruf aus Rhade. Das Zitat der SPD-Bundestagsfraktion wurde „Fraktion intern, Nov. 2020“ entnommen.

 
 

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