Rhade blickt nach Dorsten - Nur nicht neidisch werden

Stadtentwicklung

Ist die Überschrift der DZ (23.9.) verbindlich - oder eine weitere Absichtserklärung der Verwaltung ohne Wert?

Geld spielt (anscheinend) keine Rolle

Gestern die Fußgängerzone, morgen die Hochstadenbrücke, übermorgen das Gelände rund um das Petrinum und die VHS. Die Innenstadt wird mit Millionen Euro modernisiert. Jahrelang haben wir eingetrichtert bekommen, Pleite zu sein. Plötzlich ist soviel „Kohle“ da, dass das eigene Planungsamt kaum nachkommt, die Maßnahmen zu koordinieren und den Abrechnungsprozess im Blick zu behalten. Wir Rhader blicken gebannt in das Lippestadt-Zentrum. Warum funktioniert dort, was hier seit Jahren an fehlenden Finanzen scheitert? Warum würden die Anlieger der Lembecker- und Debbingstraße mit Anliegerbeiträgen beim verkehrssicheren Umbau belastet? Warum die Haus- und Grundbesitzer im fertigen fußläufigen Bereich Dorstens gar nicht? Wieso wird die für Rhade wichtige Fußgänger- und Radwegeverbindung zwischen Mainstraße und Schlehenweg (Pättken) seit Jahren nicht verkehrsgerecht gestaltet? Wieso, weshalb, warum? Wir Rhader sind ein Teil Dorstens. Wir liegen am Rand der Lippestadt. Das heißt aber nicht, dass wir als Randnotiz der kommunalen Neuordnung von 1975 in die Geschichte eingehen müssen. Zum wiederholten Mal werden wir aktuell aufgefordert, unsere Bedürfnisse zu nennen. Wir in Rhade wollen endlich sehen, dass hier etwas umgesetzt wird. Mit den bisherigen Versprechungen und Absichtserklärungen können wir den Hochstadenplatz pflastern, der jetzt aktuell in Dorsten mit 3,7 Millionen Euro (!) aufgehübscht wird.

Ein kritischer Einwurf aus Rhade in Richtung Dorstener Rathaus

 

 
 

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