Rhade - Dorsten: Ein neuer Mobilitätsplan muss schnellstens her

Kommunalpolitik

Jahre alt - aber hochaktuell. Der Rhader Radwegenetzplan der örtlichen SPD

Parallel ist die Umsetzung der vorhandenen Erkenntnisse anzustoßen

Während in Holland und Dänemark der Radverkehr gleichberechtigt mit dem KFZ-Verkehr behandelt wird, reden wir seit Jahren darüber und schaffen dennoch nicht den Durchbruch. Nun hat die Bundesregierung (mal wieder) beschlossen, hochwertige Radwegenetze zu fördern. Eine Mammutaufgabe, die weiter an die Länder delegiert wird. Dann werden die Kommunen ins Boot geholt. Also Dorsten mit Rhade und weiteren Stadtteilen der Lippestadt. Der Leser ahnt, dass das wieder dauern wird, bis vor Ort Verbesserungen erkennbar sind. Die Rhader Sozialdemokraten haben beste Vorarbeit geleistet. Der örtliche Radwegenetzplan liegt seit Jahren in der Verwaltung. Der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) nennt aktuell folgende Kriterien, um die Initiative der Bundesregierung zu unterstützen - Gute Fahrradwege sind:

  • engmaschig, lückenlos und durchgängig befahrbar
  • verbinden umwegefrei alle wichtigen  Ziele im Ort
  • sind klar ausgeschildert
  • haben Vorrang vorm KFZ-Verkehr
  • haben hohe und einheitliche Qualität
  • sind verkehrssicher

Alle Kriterien des ADFC, die die Rhader SPD hier auszugsweise nennt, wurden beim selbst erstellten örtlichen Radwegenetzplan berücksichtigt. Die Verwaltung und der Stadtrat sind aufgerufen, den hingeworfenen Ball der Rhader SPD endlich aufzufangen.

Eigener Bericht - Die ADFC-Positionierung ist im Juni/Juli-Heft 2020 erschienen und trägt die Überschrift: Radverkehrsnetze schnell realisieren

 
 

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