„Rhade fehlt ein zentraler Treffpunkt“

Stadtentwicklung

Forks Busch soll zum örtlichen Bürgerpark entwickelt werden - und Kinder haben ein Mitspracherecht

Über mangelndes Interesse beim Ortstermin im Forks Busch konnte sich die Verwaltung nicht beklagen. Nachbarn der ökologisch sehr wertvollen Fläche und viele junge Familien waren neugierig, wie der Landschaftsplaner Dirk Vennemann, von der Verwaltung beauftragt, die „Vitalisierung“ der Fläche planerisch einstuft. Zuvor erläuterte Johannes Loick im Namen des Rhader Bürgerforums, wie er sich die Umwidmung vorstellt. Dazu zeigte er kurz auf, dass Rhade aus 3 eher zusammenhanglosen Teilen besteht und seit Jahren einen fehlenden zentralen Treffpunkt beklagt. Dieser könnte bald Forks Busch heißen, so der Vortragende, der sein Statement mit der Vision verknüpfte, dass mehrere hundert Rhader täglich den Weg in das Wäldchen finden könnten, um sich miteinander auszutauschen. Dirk Vennemann griff den gesponnenen Faden auf und versprach, bei allen Eingriffen in den Naturhaushalt besonders zurückhaltend und schonend vorzugehen. Mindestens 3/4 der 20.000 Quadratmeter umfassenden Fläche werden nicht „angefasst“, so der Planer. Die vorhandene Bolzplatzfläche soll zu einem besonderen Waldspielplatz umgebaut werden. Gut ist, dass in die Planung die Kinder der Grundschule sowie der Rhader Kitas eingebunden werden sollen. In nächster Nachbarschaft könnte eine kleine Theaterbühne unter freiem Himmel entstehen. Bevor aber erste Umbauarbeiten erfolgen, müssen Förderanträge gestellt werden. Auch kritische Stimmen, die sich mit dem Satz, „weniger wäre mehr“, zusammenfassen lassen, sollten nicht ungehört beiseite geschoben werden.

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