Wem gehören eigentlich unsere Gehwege und Straßen?
Die Frage ist so überflüssig wie nur irgendwas. Ist doch klar. Gehwege und Straßen sind Eigentum unserer Stadt und wurden auf der Habenseite der städtischen Bilanz verbucht. Aber darunter befinden sich diverse Kanäle und Leitungen, die uns mit Wasser, Strom, Gas und Telekommunikation versorgen. Und diese sind in der Regel im Besitz unterschiedlichster Unternehmen. Wenn also „unten“ etwas neu verlegt oder repariert werden muss, hat die Stadt darauf ein Auge zu werfen. Nämlich, ob die dafür notwendigerweise aufgebaggerten Gehwege oder Straßen nach Abschluss der Arbeiten in ihren Ursprungszustand zurückversetzt werden. Ist doch logisch – oder? Geht ja schließlich um das Eigentum der Stadt. Und die wiederum gehört allen Bürgerinnen und Bürgern. Was aber so logisch klingt, ist in der Rhader Realität nicht gerade Standard. Das aktuelle Beispiel Wupperweg (Foto) zeigt, dass da dringend nachgebessert werden muss. Wie gesagt, nur ein Beispiel. Es gibt viele „offene Baustellen“ dieser Art vor Ort. Ein Hinweis der Rhader SPD ist inzwischen im Rathaus angekommen. Die Antwort: „Unser Tiefbauamt kümmert sich.“ Das ist beruhigend. Schließlich geht es um unsere Gehwege und Straßen.
Ein aufgegriffener Zwischenruf eines Rhader Bürgers