Rhade: Guter Wille allein reicht nicht

Kommunalpolitik

Zukunftsentwicklung muss professionell gesteuert werden

Rhade ist mit 4 gewählten Ratsmitgliedern eigentlich gut vertreten. Die Herausforderungen sind aber so umfangreich, dass Unterstützung von außen hilfreich und nötig ist. Diese wird durch zwei Parteien, eine davon ist die SPD, kontinuierlich angeboten und geliefert. Des Weiteren leisten Mitglieder des ebenfalls ehrenamtlich agierenden Bürgerforums beste Zu-Arbeit. Davon profitiert aber nicht nur der Stadtrat, sondern auch die Stadtverwaltung. Dennoch gibt es erheblichen Verbesserungsbedarf. Und zwar bei der Steuerung der kommunalen Prozesse, um Rhade zukunftsfähig zu gestalten. Hinter diesem Ziel versammeln sich alle. Rathausmitarbeiter wie ehrenamtliche Kommunalpolitiker und tatkräftige Bürger. Der gute Wille ist mit den Händen zu greifen. Was aber fehlt ist eine in sich geschlossene Koordination der benannten Verbesserungsvorschläge. Unter den vielen vorliegenden Anregungen ist einer, der bisher so gut wie unbeachtet blieb. Nämlich eine Person in der Verwaltung zu beauftragen, die „den Hut für Rhade auf hat“. Einen Verwaltungsexperten, der Rhade kennt, in der Hierarchie ganz oben angesiedelt ist und alle Themenbereiche „im Haus“ steuert und verwaltet. Er oder sie ist dann zentraler Ansprechpartner und zentraler „Rückmelder“ nach Rhade. Rückmelder an alle Bürger und Parteien. Was noch fehlt ist darüberhinaus, ein von allen Rhadern demokratisch gewähltes Gremium als „Empfänger“. Ob es Bezirksausschuss oder Stadtteilvertretung heißt, das ist zweitrangig. Was gar nicht gehen würde, wäre die „freihändige“ Ernennung durch die Verwaltung von einem oder mehreren Rhadern zu ehrenamtlichen „Stadtteilbürgermeistern“, Dorfmanager genannt.

Ein Zwischenruf aus Rhade in Richtung Stadtrat und Verwaltung

 
 

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