Rhade: Ist die Einzelhandelsversorgung ausreichend?

Stadtentwicklung

Video-Konferenz mit Informationen, ohne Festlegungen, mit Fragezeichen

 

Rhade hat sich vom reinen Wohn- und Schlafstadtteil positiv entwickelt. Neben einem guten Gastronomieangebot, Tank- und Raststellen sticht besonders das Einkaufszentrum an der Erler Straße hervor. Im Rahmen der Dorfentwicklungsdiskussion wurde aber kritisiert, dass zur Abrundung ein Drogeriemarkt vor Ort fehlen würde. Nun hat die Stadt zu einer Video-Konferenz eingeladen, um die Ausgangslage vorzustellen und Möglichkeiten einer Ansiedlung zu diskutieren. Dabei wurde deutlich, dass über den Tellerrand geblickt werden muss. Ein tragfähiges Einzelhandelskonzept hat immer auch die Gesamtstadt und die Nachbargemeinden im Blick zu halten. Rhade und Lembeck mit fast 12.000 Einwohnern sind zusammen ein interessanter Markt mit entsprechender Kaufkraft. Findet sich ein Investor und schafft die Verwaltung die Rahmenbedingungen, könnte es zu einer Drogerieansiedlung im Dorstener Norden kommen. Welches wäre der beste Standort? Lembeck oder Rhade? Noch wird konkurrierend diskutiert. Plötzlich wird aber auch wieder von gemeinsamen Interessen, die doch am besten gemeinsam vertreten werden sollten, gesprochen. Wir erinnern: Von 1975 bis 1998 gab es den gemeinsamen Bezirksausschuss Rhade/Lembeck. Dort wurde vor Ort und gemeinsam alles geregelt, was Rhade und Lembeck gut tat. Einige, die heute nach Gemeinsamkeit rufen, waren die Totengräber des Bezirksausschusses. Die Rhader SPD wird konstruktiv das neue Wirtschaftsförderungskonzept begleiten und weiter aktuell informieren.

 
 

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