Rhade vor 10 Jahren - Ein interessanter Blick zurück wirft Fragen auf

Kommunalpolitik

Workshop zur Stadtteilrahmenplanung mit überzeugenden Zukunftsideen

Vor genau zehn Jahren produzierten viele Rhader Bürger in 5 Arbeitsgruppen Zukunftsideen für ihren Lebensmittelpunkt. Eingeladen hatte die Stadtverwaltung, die damit einer hartnäckigen Forderung der Rhader SPD folgte. Ein Blick in die 108. Ausgabe der „SPD-Nachrichten für Rhade“ erinnert an Erstaunliches. Die Arbeitsgruppe Wirtschaft - Versorgung - Tourismus ließ sich von der Idee, Raus aus dem Dornröschenschlaf leiten. Eine andere Gruppe mit der Bezeichnung Verkehr setzte sich zum Ziel: Warum nicht Rhade mal zum Modell für Dorsten ausrufen? Dann die Gruppe Soziales - Bildung. Kenn‘ ich nicht - gibt es nicht - lernen ist mehr als Schule, lautete deren Ziel. Die Gruppe Stadtentwicklung und Gestaltung fragte provokativ, ob Rhade nur Wohn- und Schlafstadt sein sollte. Ihre Antwort, dass da mehr drin ist, zeigte Mut zur Veränderung. Natur - Umwelt - Freizeit war der Name der nächsten Arbeitsgruppe. Hier stellen wir das Ergebnis ihrer Überlegungen in einem Satz zusammen: Es geht darum, das Natürliche unserer Landschaft zu erhalten und dennoch kein abgeschlossenes Reservat zu schaffen!

Heute zerbrechen sich wieder Rhader Bürger den Kopf, was zu tun sei, um unseren Lebensmittelpunkt zukunftsfähig zu machen. Diejenigen, die vor 10 Jahren dabei waren, runzeln die Stirn, weil sie erkennen, dass die Fragestellungen sich nicht verändert haben und die heutigen Antworten nahezu deckungsgleich sind.

Ein kritischer Zwischenruf eines Rhader Workshopteilnehmers 

 
 

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