Rhade: Warum tun wir uns das an? - Ein kommunalpolitischer Kommentar feiert Jubiläum

Gesellschaft

2011 - Ein Blick in die 109. Ausgabe der SPD-Nachrichten für Rhade

„Respekt, Anerkennung und Dank, manchmal sogar Bewunderung, erfahren in der Regel die Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich für die Gesellschaft einsetzen. Ob in Vereinen oder Bürgerinitiativen, sie genießen zu Recht öffentliche Würdigung und Akzeptanz. Nur wer sich für die ehrenamtliche, unbezahlte Arbeit in einer Partei entschieden hat, wird davon so gut wie ausgeschlossen. Dabei läuft ohne dieses Engagement auch in unserem Ort nichts, fast nichts. Allein die Überzeugung, etwas für Rhade, für uns und unsere Kinder tun zu müssen, ist fast immer das Motiv der gar nicht so kleinen Gruppe in den Parteien. Die vielen SPD- und CDU-Mitglieder, die sich seit Jahren vor Ort „kümmern“, haben es ebenfalls verdient, wie alle anderen Ehrenamtlichen behandelt zu werden. Ein guter Vorsatz für 2012, von dem sich die Bürger, die Presse und jeder selbst angesprochen fühlen sollte. Dann nimmt vielleicht auch der häufig geringschätzige bis beleidigende Unterton gegenüber den „Politikern“ vor Ort ab. Das haben sie nämlich alle nicht verdient.

Aktuelle Anmerkung 2021: Bürgerforen der Stadt verstehen sich als überparteiliche Bürgerinitiativen. Dort geborene und in Angriff genommene Initiativen sind aber nicht unpolitisch. Im Gegenteil. Parteien wirken an der Willensbildung auch mit (GG, Art. 21). Sie und ihre Mitglieder sind also natürliche, gleichberechtigte Bestandteile jeden Bürgerforums. Der vor 10 Jahren geschriebene Kommentar ist heute wieder hochaktuell.

 
 

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