Rhade: Zu knappe ärztliche Versorgung ist Dauerthema

Kommunalpolitik

Gesundbeten allein hilft nicht

 

Vor knapp 3 (!) Jahren hat die Verwaltung auf Initiative der Rhader SPD das Thema „Ärztliche Versorgung in Rhade“ öffentlich in der VHS behandelt. Vorausgegangen war bereits im Oktober 2017 eine von den Rhader Sozialdemokraten organisierte Diskussionsrunde mit unseren beiden Ärztinnen, Dr. med. Marlies Weddeling und Marion Hüttermann vor Ort. Zwei Hausärztinnen für fast 6000 Einwohner? Das ist zuwenig, waren sich alle Diskutanten auf dem Podium der VHS einig. Darunter 2 Fachärzte und ein Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung. Als wichtigstes Ergebnis, neben allgemein geäußerter Unzuständigkeit, wurde dann doch festgehalten, dass für eine dauerhafte weitere halbe Stelle in Rhade „auf allen Ebenen“ geworben werden soll. Eine Nachfrage von Hans-Willi Niemeyer in der örtlichen Praxis zeigt, dass es seit September 2019 noch immer keine Verbesserung in diese Richtung gibt. Zurzeit werden die beiden praktischen Ärztinnen durch eine weitere Kollegin in der Ausbildung, die Rede ist von 2 Jahren, unterstützt. Ein Lichtblick zwar, aber noch keine dauerhafte Lösung. Werfen wir einen Blick auf die aktuelle Online-Umfrage der Stadtverwaltung zur „Dörflichen Entwicklung Rhade“. Folgende Bürger-Vorschläge warten darauf, endlich umgesetzt zu werden.

  • Die ärztliche Versorgung ist in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung der Bevölkerungsentwicklung anzupassen.
  • Ansiedlung von Fachärzten z.B. Kinderarzt, Frauenarzt, HNO usw.

Die Zukunft Rhades hängt auch von einer funktionierenden Infrastruktur ab. Eine breite ärztliche Versorgung gehört dazu.

 

Eigener Bericht, wird fortgesetzt

 
 

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