Dorfentwicklung Rhade (DE) geht in nächste Runde

Kommunalpolitik

Bürgerforum präsentiert bisherige Ergebnisse

 

Zum 17. August werden alle Rhader Bürgerinnen und Bürger eingeladen, um bei Interesse Neues über die laufende Dorfentwicklungsinitiative zu erfahren. Bekanntlich wurde vor Monaten ein externes Planungsbüro beauftragt, um mit Online-Bürgerbeteiligung Ideen für Rhades Zukunft abzufragen. Die Beteiligung war gut, die Anregungen interessant aber nicht wesentlich anders, als die bereits mehrfach dokumentierten. „Rhade neu denken“, lautete zwar die Aufforderung, die aber das Vorhandene fast 1:1 bestätigte. Ein Bürger-Workshop, der sich eigentlich mit allen eingegangenen Bürgeranregungen befassen sollte, musste wichtige Themenfelder wegen zu geringer Beteiligung ausklammern. Noch ist nicht erkennbar, wie das erkannte Defizit ausgeglichen werden kann. Ob der der Ansatz, dem Bürgerforum (allein) zu überlassen, was, wo und wann an Zukunftsinitiativen umgesetzt werden sollte, richtig ist, darf hinterfragt werden. Ohne eine fachliche Führung, die nur vom Planungsamt der Stadt geleistet werden kann, werden die guten Bürgerideen nie zu einem funktionierenden Ganzen zusammengefügt werden können. Der Eindruck, dass die beiden Rhader Parteien, SPD und CDU, die in jahrzehntelangem ehrenamtlichen Engagement mit Bürgerbeteiligung nur noch indirekt eine Rolle spielen, kann sich auf Dauer für Rhade und Dorsten als eine fatale Fehlentwicklung herausstellen. Die engagierten Bürger, haben alle Unterstützung und Anerkennung verdient. Eine Dorfentwicklungs- oder Rahmenplanung ist aber nur dann wirklich erfolgreich, wenn alle kommunalen Aspekte berücksichtigt werden. Die genannten Parteien waren bisher Garant dafür, dass das funktionierte. Auch sie haben Respekt und Anerkennung verdient.

 

Ein kritischer Einwurf zur aktuellen Rhader Dorfentwicklungsdiskussion

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 004490753 -