Rhader Sozialdemokraten analysieren die Lage auf allen Ebenen

Ortsverein

Auf einer gemeinsamen Bürgerversammlung stellten die Rhader Parteien ihre Pläne vor - 1989!

Global denken – lokal handeln

Einmal monatlich treffen sich Rhader SPD-Mitglieder, um das Geschehen der letzten Wochen zu diskutieren und Ideen zur Überwindung von Problemen zu erörtern. Christoph Kopp, Vorsitzender, moderierte die Gesprächsrunde gewohnt souverän. Diesmal stand im Mittelpunkt des Interesses die SPD auf allen Ebenen, die sich im breiter gewordenen Parteienspektrum, behaupten muss. Auf der einen Seite unübersehbare Erfolge, Stichwort soziale Gerechtigkeit, andererseits immer wieder erhebliche Rückschläge durch unglückliche Personalpolitik, Querelen und schlechte Kommunikation nach außen. Ein Markenzeichen der Rhader SPD ist, das Positive zu benennen, aber das Negative nicht auszublenden und beim Namen zu nennen. Konkret stand diesmal auch die Mehrheitsentscheidung des Kreistages im Mittelpunkt der Diskussion, das Recklinhäuser Kreishaus abzureißen und für 130 Millionen Euro neu zu bauen. „So richtig nachvollziehen kann ich das nicht, auch wenn die vorgelegten Gutachten und Berechnungen belegen, dass das „Kreis-Rathaus“ in 38 Jahren durch fehlende Erhaltungsinvestitionen >kaputt gespart< wurde“, so eine Stellungnahme, die von den Anwesenden einmütig geteilt wurde. Kommunalpolitisch ging es in der Tagesordnung weiter. Dass der Durchgangsverkehr auf der Lembecker- und Erler Straße in Rhade erheblich zugenommen hat, ist täglich zu beobachten. Bereits vor 30 Jahren gab es dazu eine überparteiliche Zusammenarbeit und konkrete Pläne, Rhade verkehrssicherer zu machen. „Nach wie vor aktuell“, so das Fazit von Dirk Hartwich, der eine beeindruckende Dokumentation aus dieser Zeit vorstellte und auch die Frage nach dem damaligen Scheitern beantwortete. Sein Aufsatz, „Langsam und sicher“, wird im kommenden Heimatkalender 2019 erscheinen. Abschließend begrüßten die Teilnehmer des SPD-Treffens den bevorstehenden Sternlauf zum Bürgerpark Maria Lindenhof, um die Rhader Verbundenheit mit der Lippestadt zu vertiefen. Bekanntlich ist Rhade seit 1975 ein Teil Dorstens.

 
 

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