Rhader Unternehmergemeinschaft (RUG) diskutiert über Entwicklungsziele

Kommunalpolitik

Was kann wo erweitert und neu entstehen?

Eine interessante Diskussion über die wirtschaftliche Entwicklung Rhades fand in der letzten Woche im Heimathaus an der Lembecker Straße statt. Eingeladen hatte die RUG, als Referent stand Holger Lohse, Stadtbaurat der Dorstener Verwaltung, Rede und Antwort. Obwohl das wichtige Zukunftsthema für Rhade existenziell ist, folgten nur wenige RUG-Mitglieder der Einladung. Dennoch war der Meinungsaustausch wichtig und als erster Aufschlag einer weiteren Diskussion, auch mit der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft WINDOR, zu verstehen, so Achim Schrecklein auf Nachfrage, der als Mitglied der RUG, als stellvertretender Bürgermeister und als Mitglied der Rhader SPD vor Ort war. Der Wunsch, das Rhader Einkaufszentrum erheblich zu erweitern und Neuansiedlungen entlang der Lembecker Straße zu ermöglichen, muss mit allgemeinen Stadtentwicklungszielen und Vorgaben der Bezirksregierung in Übereinstimmung gebracht werden, dämpfte Holger Lohse etwas die Rhader Vorstellungen. Er zeigte aber auf, dass es durchaus eine größere Fläche im Eigentum der WINDOR gäbe, die als gewerbliches Mischgebiet entwickelt werden könnte. In der lebhaften Diskussion wurde die Ankündigung der Volksbank, etwas Neues in Rhade schaffen zu wollen, ebenso wie der Wunsch nach einem großzügigen Rhader Ärztehaus, verdeutlicht. Deutlich wurde aber auch, dass das Planungsamt (Lohse) nur die Rahmenbedingungen schaffen kann, auf mögliche Investoren keinen Einfluss habe. Hier, so ein Teilnehmer, müsste WINDOR den Dorstener Norden als Entwicklungsschwerpunkt erkennen und fördern. Gespannt darf auf die langwierige Fortsetzungsgeschichte „Rhade und die Zukunft“ geblickt werden.

Bericht eines Veranstaltungsteilnehmers

 
 

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