„Sie erinnern uns an unschuldige Menschen, die grausam ermordet wurden“

Kommunalpolitik

In Aktion. Dorstener Jusos beugen sich über die Stolpersteine und ehren so die Dorstener Opfer der Nazis.

Jusos Dorsten reinigen Stolpersteine in der Innenstadt

Die Dorstener Innenstadt ist ein beliebter Einkaufsort. Vor allem zur Weihnachtszeit bummeln viele Menschen durch die Passagen der Stadt. Wer genau hinschaut, bemerkt hin und wieder in den Boden eingelassene Messingsteine mit Namen und Schicksalen graviert. Die Dorstener Jusos haben gemeinsam mit dem neuen Vorstand der SPD Dorsten am Samstag, 9. Dezember 2023, Stolpersteine in der Dorstener Innenstadt gereinigt. „Jedes Jahr erinnern Menschen am 9. November und 27. Januar an die barbarischen Verbrechen der Nationalsozialisten. Stolpersteine sollen uns immer daran erinnern, dass Menschen wie wir, Dorstener Bürgerinnen und Bürger, ermordet wurden. Sterben mussten, weil sie nicht in das Weltbild geisteskranker Verbrecher passten“, fasst Swen Coralic, Vorsitzender der Dorstener SPD, die Bedeutung der Stolpersteine zusammen. Für die beiden Vorsitzenden der Jusos in Dorsten, Alexandra Mehl und Paul Sloma, steht fest: „Nie wieder dürfen Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religionszugehörigkeit, Glauben, Krankheit, sexueller Ausrichtung oder politischer Meinung drangsaliert, verfolgt, zur Flucht oder in den Selbstmord getrieben oder gar ermordet werden. Deshalb ist es wichtig, an die Opfer der Gräueltaten zu erinnern. Und das so oft es geht“. Besonderes Lob erhielten die Jusos auch von Dirk Groß und Friedhelm Fragemann, die als Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion fungieren.

Auszug aus einer Pressemitteilung der Dorstener SPD

 
 

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