Für Sie gelesen: Ein Kommentar räumt mit Vorurteilen auf

Presse

Dorstener Zeitung begab sich mit der Serie „Alles sagen!“ auf gefährliche Gratwanderung

Ulrich Breulmanns Kommentare sind lesenswert. Seine Meinung trifft in der Regel den „Nagel auf den Kopf“, ist verständlich und „kreißt nicht um den Berg, um eine Maus zu gebären“, sondern ist klare persönliche Meinung. Man muss sie nicht in allen Punkten teilen, aber sie hilft, sich zu orientieren und zu motivieren, eigene Gedanken zu entwickeln. In der Zeitungsserie „Alles sagen!“ kamen die Leser zu Wort. Erwartungsgemäß nahm der Bereich Migration und Kriminalität breiten Raum ein. Die Gefahr, dass ein Ventil mit der Bezeichnung „Vorurteil“ mehr Schaden als Aufklärung hinterlässt, verlangte von den Redakteuren höchste Aufmerksamkeit und Verantwortung. Ulrich Breulmann griff die Sorgen von kritischen Lesern und in der Redaktion in seinem Kommentar, „Gesetz kennt keine Deutschen mit Migrationshintergrund“, unmissverständlich auf. Seine Aufklärung, wer deutscher Staatsbürger ist und somit unter dem Schutz unseres Grundgesetzes steht, wird hoffentlich von denen gelesen, die gedanklich „auf dem falschen Dampfer“ waren. Der Schluss des Kommentars verdient wiederholt zu werden: „Wir (die Zeitungsmacher) wollen und werden uns nicht an solchen unerträglichen Generalverdächtigungen und Unterstellungen beteiligen. … Wer nur seine ausländerfeindlichen Vorurteile schüren und bestätigt sehen möchte, ist bei uns falsch. Der muss sich seine eigenen Wahrheiten bei den Populisten und Demagogen suchen. Bei uns wird er sie nicht finden.“

Ein aufmerksamer Zeitungsleser aus Rhade

 
 

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