SPD-Dorsten: Weichen für Zukunft gestellt -Teil 2

Stadtverband

Die Lage der SPD und was jetzt getan werden muss

Michael Gerdes, Bundestagsabgeordneter nutzte sein Grußwort, um den 43 Delegierteen aus den 8 Ortsvereinen zu verdeutlichen, dass trotz guter inhaltlicher Arbeit der GroKo, die Wahrnehmung „draußen“ ganz anders ist. Die Streitigkeiten in der Union überlagern alle Erfolge, insbesondere die der SPD. Gerdes, der ernst und hoch konzentriert auftrat, forderte die SPD auf, künftig mit mehr Optimismus und positiver Ausstrahlung in der Öffentlichkeit aufzutreten. Michael Hübner, Landtagsabgeordneter in Düsseldorf, griff den Faden auf und informierte über eine aktive und konstruktive Oppositionspolitik. Als Beispiel stellte er den SPD-Gesetzentwurf für ein zeitgemäßes Kommunalabgabegesetz vor, das besonders die Streichung der Straßenanliegerbeiträge bei Erneuerung und Umbaumaßnahmen vorsieht. „Gut so und lange überfällig“, so ein Kommentar aus den Zuhörerreihen. Friedhelm Fragemann, Fraktionsvorsitzender der Dorstener SPD-Ratsfraktion, der das 3. Grußwort sprach, hob einerseits die unübersehbaren Erfolge der SPD im Bund und Land hervor, „… haben eine Menge richtig gemacht“, kritisierte andererseits, dass „... aber Probleme auch liegen gelassen wurden“. So eingestimmt, konnten sich die Vertreter der Dorstener SPD auf die inhaltlichen Positionen der Stadtverbandsvorsitzenden Jennifer Schug konzentrieren, die in einem genauen Fahrplan „Dorsten 2020“ aufzeigte, wo, was, wie, mit wem künftig besser gemacht werden soll. Ihre Zusammenfassung trägt die Überschrift „Die richtigen Menschen – zur richtigen Zeit – am richtigen Ort“. Einer, der die Lippestadt-SPD in den letzten Jahrzehnten besonders geprägt hat, Friedhelm Fragemann, wird dann nach eigener Information in der Fraktion, nicht mehr für den Stadtrat kandidieren.

Wird in Kürze mit Teil 3 fortgesetzt

 
 

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