Foto: Bernfried Terhardt
Ein Anspruch, der alle Rhader einschließt
Hier leben wir, hier fühlen wir uns wohl. Egal ob jung oder älter, männlich oder weiblich, katholisch oder evangelisch, in dieser oder jener Partei oder einem Verein aktiv. Kurz, wir alle sind Rhade. Dennoch sieht jeder, der mit offenen Augen durch unser Dorf geht oder fährt, dass es hier und dort noch etwas zu verbessern gibt. Eine interessante und spannende Gemeinschaftsaufgabe. „Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt“, lehrt uns ein griechischer Dichter. Eine passende Zielformulierung für das Rhader Bürgerforum, ein Zusammenschluss vieler Freiwilliger aus unserer Mitte. Hier werden Ideen geboren und umgesetzt. So ist zum Beispiel die Schutzhütte, südlich des Rhader Wiesengeländes gelegen, entstanden. Seit Monaten beliebter Treffpunkt vieler Radler und Spaziergänger, aber auch vieler jüngerer Menschen. “Passt super“, so ein ehrenamtlicher aktiver Bürger, der beim Bau der Hütte tatkräftig angepackt hat. „Aber“, so weiter, „den produzierten Abfall einfach liegen zu lassen, das geht gar nicht“. Recht hat er. Die Bitte, sie darf auch als Appell verstanden werden, lautet: Verlasse den Platz bitte so, wie du ihn vorzufinden wünschst! Bevor jetzt aber der drohende Zeigefinger ausschließlich in Richtung Jugend erhoben wird, sollten sich auch die Raucher unter den Besuchern angesprochen fühlen. Regelmäßig finden sich nämlich hunderte Filterkippen*) auf dem Boden. Auch sie werden, wie der zurückgelassene Müll auf dem Foto, von Rhadern wie DU und ICH eingesammelt und korrekt entsorgt. Denn wir wollen, dass unser Dorf (noch) schöner wird. Und wer will das eigentlich nicht?
Eigener Bericht
*) Weggeworfene Zigarettenkippen enthalten hochgiftige Substanzen, die das Grundwasser erheblich schädigen. Ca. 160 Millionen (!) Kippen landen täglich achtlos weggeworfen, auf Deutschlands Boden, so eine Greenpeace-Schätzung. (greenpeace magazin 2.21)