Verzockt? – Dorsten macht riesige Verluste

Kommunalpolitik


Das könnte das künftige Haushaltsloch der Stadt Dorsten sein

Zinswette mit Schweizer Franken führt in die Sackgasse

Die kommunale Finanzmisere, in den meisten Fällen nicht einmal hausgemacht, hat die Kämmerer, Bürgermeister und Stadträte zu Lösungsmöglichkeiten verleitet, die in die Irre, sprich in den Verlust führten und noch führen. Die Dorstener Zeitung berichtete gestern auf mehreren Seiten, außer im Lokalteil, ausführlich. Dorsten wird dort mit aktuell 42 Millionen Euro Verlust (Buchwert) genannt. Es waren Banken, die auf die Währungsunterschiede zwischen Euro und der Schweizer Franken aufmerksam machten und den Kommunen Hilfestellung bei dem Erfolg versprechenden Deal versprachen. Dass aber der feste Wechselkurs zwischen Euro und Schweizer Franken mal freigegeben würde, damit haben die Finanzjongleure nicht gerechnet. Es kam, wie es kritische Geister vorhergesehen haben: Aus dem rechnerischen Wechselkursgewinn für Dorsten wurde ein bis heute andauernder Verlust. Tendenz: Steigend.  Noch nur auf dem Papier, aber irgendwann müssen die Kredite abgelöst werden. Die Hoffnung der Stadt und des Rates beruhen ausschließlich darauf, dann einen günstigen Kurs zu erwischen. Es sieht aber nicht gut aus. Auf der Internetseite www.dorsten-transparent.de ist die waghalsige Finanztransaktion der Stadt und ihrer verantwortlichen Akteure ausführlich beschrieben. Lesenswert!

Eigener Bericht

 
 

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