Schwierige Koalitionsgespräche mit unvorhersehbarem Ausgang stehen bevor

Die Umfragen haben es vor einigen Wochen bereits prophezeit. Olaf Scholz ist mit Abstand der beste Kanzlerkandidat und soll die nächste Bundesregierung führen. Und nun hat er die Wahl gewonnen. Klarer Verlierer sind Armin Laschet und die Union. Also ein klarer Auftrag für Olaf Scholz, Gespräche zur Bildung einer Koalitionsregierung zu führen. Ohne die Grünen und die FDP geht aber nichts. Und diese beiden Parteien haben es in der Hand, ganz hoch zu pokern. Dazu müssen sie sich aber inhaltlich einigen. Beide wollen mitregieren. Es scheint, als ob der Wahlgewinner Olaf Scholz (SPD) und der klare Wahlverlierer Armin Laschet (CDU/CSU) abwarten müssen, wie sich die beiden kleineren Parteien, die nach den aktuellen Hochrechnungen auch gemeinsam schlechter als die SPD abgeschnitten haben, entscheiden wollen. Der Normalfall ist und war immer, dass der Wahlgewinner, also Olaf Scholz zu Sondierungsgesprächen einlädt. Weil er den Regierungsauftrag von den Wählern erhalten hat. Das ist eine Frage des Respekts vor dem Wählervotum.

Letzte Hochrechnungen ARD/ZDF um 23:26, bzw. 22:52 Uhr:

SPD 25,9% / 26%; CDU/CSU 24,1% / 24,5%; Grüne 14,7% / 13,9%; FDP 11,5% / 11,7%; AfD 10,4% / 10,5%; Linke 5% / 5%

Ein Kommentar der Rhader SPD-Basis