Was tun für Rhade, Dorsten und den gesamten Kreis RE

Kommunalpolitik

Einer, der Rhade kennt. Michael Hübner. SPD-MdL und stellv. Fraktionsvorsitzender im Düsseldorfer Landtag

Michael Hübner, SPD-MdL, kandidiert am 13. September, um Landrat zu werden

Es ist gut, dass Michael Hübner, der auch stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender im Düsseldorfer Landtag ist, sich zur Wahl stellt. Der Landrat im Kreis Recklinghausen, quasi der Oberbürgermeister von 10 Städten, trägt riesige Verantwortung, kann aber auch sehr kreativ gestalten. Und das ist die gute Nachricht für Rhade und Dorsten. Kein Landtagabgeordneter kennt unseren Stadtteil und die Lippestadt so wie Michael Hübner. Beste Voraussetzungen also, um unsere Interessen, die häufig auch Kreis-Angelegenheiten sind, im Blick zu haben.

Michael Hübner:

Was ich als Landrat erreichen möchte. 

Allein im Kreis Recklinghausen – dem größten Kreis Deutschlands – leben über 600.000 Menschen. Ihre Heimat ist Castrop-Rauxel, Marl, oder Herten, Gladbeck, Dorsten oder Haltern am See, Waltrop, Datteln, Oer-Erkenschwick oder Recklinghausen. Im Ruhrgebiet gibt es insgesamt 53 Städte. Aber als Ruhrgebiet sind wir eins. Ich will, dass wir endlich auch so Politik machen, denn dann können wir jede Krise meistern. Wir brauchen dafür keine großen Strukturreformen, in der man Verwaltungen zusammenlegt, neue Institutionen schafft oder einen Ruhrgebiets-Bürgermeister wählt. Wir brauchen ein gemeinsames Ziel. Das ist für mich das Ruhrgebiet von morgen: Zentrum eines menschlicheren Gesundheits- und Sozialwesens. Europas Vorbild für eine neue, saubere Industrie. Mobil, nicht Region des Stillstands. Metropole der starken Städte.

Deshalb möchte ich ...

den Kreis Recklinghausen zu einer Wasserstoff-Region umbauen. Denn mit grünem Wasserstoff schaffen wir neue, klimaneutrale Energie für die bestehenden Industrieunternehmen in der Region. Wir schaffen aber auch einen ganz neuen Wirtschaftszweig, der neue Arbeitsplätze und Wohlstand für die Menschen im Ruhrgebiet schafft.

Ich werbe für ein Konjunkturprogramm nach der Corona-Krise, das Geld in Gesundheit und soziale Dienste investiert. Denn in Castrop-Rauxel arbeiten schon lange nicht mehr die meisten Menschen auf der Zeche oder im Stahlwerk. Sie arbeiten heute in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Reha-Zentren oder sozialen Einrichtungen. Deshalb muss ein erster Schritt in einem Konjunkturprogramm fürs Ruhrgebiet auch eine bessere Bezahlung und Entlastung durch neue Arbeitsplätze im Gesundheitswesen und den sozialen Diensten sein.

Es mich ist aber auch klar: Wir müssen unsere Straßen, Rad- und Fußwege fit für die Zukunft machen. Es bringt nichts, viel Geld für große, klimafreundliche Verkehrsprojekte auszugeben, die aber nicht zu den Bedürfnissen der Menschen passen. Wir brauchen im Kreis Recklinghausen die Verkehrswende, die die Menschen wirklich wollen. Bezahlbar, schnell, zuverlässig und sicher.

Wie wir die Corona-Krise meistern, entscheidet sich vor Ort. Hier lassen sich Probleme lösen, wenn wir in die Lage versetzt werden, unseres eigenen Glückes Schmied zu werden. Bisher war das nicht der Fall: Mit über 2,6 Mrd. Euro sind die Städte im Kreis Recklinghausen verschuldet. Unsere Bürgermeister waren mehr damit beschäftigt, zu sparen, als dass sie gestalten konnten. Ich will, dass unsere Städte die Konjunkturmotoren nach der Corona-Krise werden. Denn nur hier lassen sich die Erfahrungen aus der Menschen aus der Praxis mitnehmen. Dafür brauchen unsere Städte auch die finanziellen Gestaltungsmöglichkeiten – dafür möchte ich mich als Landrat auf allen Ebenen einsetzen.

Erster Absatz – eigener Bericht. Ergänzung www.michael-huebner.com 

 

 
 

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