Was versteht man eigentlich unter einer Koalition?

Bundespolitik

Eine Koalition wird mit Zusammenwachsen, Vereinigung, Zusammenschluss definiert. In der Politik ist es ein zeitlich begrenztes Bündnis unterschiedlicher Parteien. Eine Koalition wird immer dann verabredet und vereinbart, wenn eine Partei alleine nicht regieren kann und auf Bündnispartner angewiesen ist. Sie ist immer dann erfolgreich, wenn allen Akteuren in dieser Koalition Respekt, Vertrauen und Kollegialität entgegengebracht wird. Eine Selbstverständlichkeit. Sollte man meinen. Aktuell knirscht es gewaltig im Gebälk, weil unterschiedliche Auffassungen, wie Ziele erreicht werden können, nicht untereinander geregelt werden, sondern öffentlich und gegeneinander. Interessant dabei ist, dass die größte Koalitionspartei, die SPD, ständig als Zielscheibe von Unterstellungen und Beleidigungen herhalten muss. Nicht nur von der Opposition, sondern von einigen, die sich eigentlich als Partner der gemeinsamen Regierungspolitik verstehen sollten. Sie treten dabei laut, rechthaberisch, selbstgerecht, sogar beleidigend auf. Sie glauben, damit beim Wähler zu punkten. Ein Irrglaube. Wenn nicht umgehend die sprichwörtliche Vernunft die Oberhand in der Koalition zurückgewinnt, werden sich am Ende nur Verlierer wiederfinden.

Rhader Klartext in Richtung Scholz, Habeck, Lindner   

 
 

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