Extreme Trockenheit wirft Fragen auf
Wer in diesen Tagen mit dem Fahrrad rund um Rhade und Dorsten radelt, kann die riesigen Beregnungsanlagen auf den Feldern nicht übersehen. Zur Erinnerung: Wir haben noch April! Das Wetter, so schön es sich auf dem Rad anfühlt, ist eine Katastrophe. Es hat seit Monaten zu wenig geregnet. Der Grundwasserspiegel sinkt. Das hat auch oben negative Auswirkungen. Bleibt der Regen aus, kann nichts richtig wachsen. Das Abpumpen des Grundwassers hilft zwar kurzfristig der Landwirtschaft, schadet aber langfristig, wenn sich die entnommene Menge nicht wieder natürlich auffüllt. Und diesen negativen Effekt haben wir inzwischen. Er ist mit dem Begriff Klimakrise gut bezeichnet. Und diese ist menschengemacht! Also müssen wir umsteuern. Wir alle! Kreislaufwirtschaft und nachhaltiges Wirtschaften sind nur zwei Begriffe, die als gesellschaftschaftspolitisches Ziel ganz oben auf der Tagesordnung stehen müssen. In der Landwirtschaft ebenso, wie in der Industrie, dem Handel und unserem Verbraucherverhalten. Der Natur und den Landwirten ist Regen zu wünschen. Das Grundwasser ist wertvoller Rohstoff. Es ist für die Allgemeinheit zu schützen.
Eine aktuelle Rhader Beobachtung und Bewertung