Wenn berechtigtes Bürgerengagement ins Leere läuft

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Gasleitung HeiDo entwickelt sich zum Paradebeispiel dafür

Einmal geplant, wird umgesetzt. Da kann es noch so viele gute und logische Änderungsvorschläge geben. Diesen Eindruck gewinnen derzeit Anwohner im Bereich Hünengrab und Stuvenberg, die sich durch eine neue Hochdruckgasleitung in ihrer Sicherheit gefährdet fühlen. Sie haben sich sachkundig gemacht, sie haben Verbesserungsvorschläge unterbreitet, sie sind zwar Teil eines Verfahrens geworden, aber müssen sich jetzt wieder ungläubig die Augen reiben. Der Betreiber der Ferngasleitung hat nämlich nichts von dem aufgenommen, was in Rhade erarbeitet wurde. Anstatt die Trassenführung wie gewünscht von den Wohnhäusern abzurücken, wurden jetzt die Planunterlagen unverändert bei der Bezirksregierung eingereicht. Der Hinweis der Unternehmensplaner, dass die Rhader Bürgeranregungen und Einwendungen bis zum 19. März bei der Bezirksregierung direkt eingereicht werden können, zeigt einmal mehr, was Investoren von Bürgermeinung halten. Anhören ja, auch Interesse zeigen, aber unbeirrt bleiben! Das heißt im Fall HeiDo, dass die Gasleitung wohl so gebaut wird, wie es immer vorgesehen war. Das wird zur Ernüchterung derjenigen führen, die zum ersten Mal „aufgestanden“ sind, um ihre berechtigten Interessen direkt zu vertreten.

Ein Zwischenruf aus Rhade auf Grundlage des Berichts in der Dorstener Zeitung am 7. Januar 2020 „Ferngasleitung HeiDo nimmt nächste Etappe“

 
 

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