Wenn hinter sogenannten Sozialen Medien ein Fragezeichen gesetzt werden muss …

Gesellschaft

Wer genau hinhört, kommt u. a. an demokratischen Politikern nicht vorbei, die sich seit Jahren über Hass, Verleumdung, Falschmeldungen und Gewaltaufrufe auf X, Facebook, TikTok und Co. bitter beklagen. Alle Versuche unserer Ordnungsbehörden die Betreiber dieser Plattformen zu verpflichten, eine wirksame Selbstkontrolle einzurichten, dürfen als gescheitert bezeichnet werden. Eigentlich ein Grund, auf diese Form der Kommunikation zu verzichten. Warum muss z. B. eine Partei, ein Minister oder auch das Bundeskanzleramt wichtige Meldungen noch auf X, das einmal Twitter hieß, platzieren? X gehört einem Unternehmer, der zwar erfolgreich am Markt agiert, der aber auch nach dem Kauf der Plattform, Demokratiefeinden wie Donald Trump den gesperrten Zugang zu X wieder freigeschaltet hat. Spätestens jetzt müss(t)en alle Nutzer von X ein Fragezeichen setzen, und über einen Verzicht, hierüber zu kommunizieren, nachdenken. Dass das Rad der Kommunikationsentwicklung nicht zurückgedreht werden kann, bedeutet aber nicht, damit selbst unkritisch umzugehen.        

Ein Rhader Zwischenruf

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 004501133 -