Wir suchen: Bundeskanzler/kanzlerin - Ein fiktives Einstellungsgespräch mit 3 Bewerbern

Bundespolitik

„Entscheiden Sie jetzt!“

  • Bewerber 1, männlich: Ich weiß zwar, dass die Hälfte meiner Partei mich nicht für die richtige Wahl hält. Ich weiß auch, dass die sogenannte Schwesterpartei zu 95 % gegen mich ist. Ich nehme zur Kenntnis, dass die meisten Beobachter mich für wankelmütig und unentschlossen bewerten. Ich stehe aber in erster Linie für ein Weiterso wie bisher. Deswegen will ich Kanzler werden.
  • Bewerber 2, weiblich: Ich bin jung. Ich bin eine Frau. Ich kann Saltos springen. Ich habe zwar keinerlei Erfahrung, wie Regieren geht - aber ich will das lernen. Mir ist bewusst, dass ich jetzt auch sagen muss, wofür ich stehe. Bisher reichten Absichtserklärungen. Die Öffentlichkeit hat sich damit zufrieden gegeben. Nun will ich versuchen, meine Defizite zu schließen.
  • Bewerber 3, männlich: Ich habe sehr viel Erfahrung, was es bedeutet ein Land zu regieren. Ich habe Respekt vor der Aufgabe, weiß aber, dass ich „Kanzler kann“. Der Mensch steht bei mir immer im Mittelpunkt. Nicht nur der an der Konzernspitze oder einer Klimaschutz-Bürgerinitiative. Ich habe eine Partei hinter mir, die nicht beweisen muss woher sie kommt und wohin sie will. Ich werde unser Land gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern so weiterentwickeln, dass keine Verlierer auf der Strecke bleiben.

Aus dem Rhader Protokoll 

 
 

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