Eine gute Idee verliert ihren Charme – langsam aber sicher

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Grünfläche und Streuobstwiese muss gepflegt werden

Manchmal haben ehrenamtliche Kommunalpolitiker auch gute und kreative Ideen. In Rhade haben sie vor vielen Jahren vorgeschlagen, die nördliche Begrenzung des neuen Baugebietes Kerkheck/SchlittenwegDillenweg mit einem tiefen Grünstreifen zu versehen, der als Streuobstwiese genutzt werden kann. Die Anregung wurde akzeptiert und umgesetzt. Dass die  städtische Fläche regelmäßig gepflegt werden muss, versteht sich von selbst. Besonders regelmäßiger Strauch- und Baumrückschnitt sind ein Muss, soll der Charakter der grünen Oase erhalten bleiben. Kooperativer Partner war immer die Siedlergemeinschaft des Quartiers. Jetzt sind aber die „Bäume in den Himmel gewachsen“ und in die anliegenden Gärten. Ein "genervter" Anlieger hat die Verwaltung aufgefordert, tätig zu werden. Und tatsächlich, am letzten Freitag und Samstag erschien eine Firma mit schwerem Gerät und hat gezeigt, wie man es nicht macht. Radikal, ohne Rücksicht (und Kenntnis?) wurde versucht, in schnellstmöglicher Zeit, einen sichtbaren Erfolg zu erzielen. „So geht das nicht“, zeigt sich ein Anwohner fassungslos. Die Verwaltung ist gefordert, vor Ort die noch nicht beendeten Arbeiten zu kontrollieren und klare Vorgaben zu erteilen, die ein System der Pflegemaßnahmen erkennen lassen. Sonst verkommt die gute Idee im wahrsten Sinne des Wortes.

Eigener Bericht  

 
 

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