Neues aus der Rhader Gerüchteküche

Stadtentwicklung

Rhade hat sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte entwickelt. Die Einwohnerzahl kletterte von rund 3000 auf über 5000. Parallel baute die Infrastruktur erheblich ab. Polizei vor Ort? Das war einmal. Auch die eigene Post schrumpfte zur Poststelle im Supermarkt. Das Rhader Standesamt hat seine Tore für immer geschlossen. Kein Schuster, keine Autowerkstatt, kein Blumengeschäft, mehr. Das Gaststättensterben hält an. Wer kennt noch die Kolde Becke? Aus Adolfs "herren-chic" wurde ein Dönerladen. Ohne große öffentliche Aufmerksamkeit schrumpfte die Kreissparkassenfiliale zu einer nur noch stundenweise geöffneten Servicestelle. Auch über den Bestand der Apotheke wird gerätselt. Die kleine evangelische Kirche teilt sich inzwischen den Raum mit einer Kita. Jetzt vermelden die Rhader Buschtrommeln, dass die Volksbank sich neu aufstellen will. Grund genug, einmal in die Rhader Gerüchteküche hineinzuhören. Hier wird behauptet, dass das leerstehende Gasthaus Pierick, oder nur das wertvolle Grundstück Ziel der Begierde sei, dort wird von kompletter Abwanderung schnabuliert, und wieder andere vertreten die These, dass Teile von Forks Busch mit einem Neubau in Verbindung gebracht werden. Der Versuch, den Gerüchten einen Riegel aus Fakten entgegenzusetzen, muss momentan als gescheitert angesehen werden. Bekannt ist aber, dass sich das Rhader Bürgerforum des Themas inzwischen angenommen hat. Solange Rhade weder von der Volksbank, der Dorstener Wirtschaftsförderungsgesellschaft WINDOR, dem Planungsamt oder dem Rhader Bürgerforum eine klare Aussage erhält, wird die Gerüchteküche weiter brodeln.

Ein Rhader mit offenen Ohren

 
 

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